Ginkgo biloba – der Fächerblattbaum

Botanischer Name: Ginkgo biloba

Deutscher Name: Der Fächerblattbaum

Beschreibung: Aufrechter, baumartiger Wuchs. Das Ginkgo-Laub gehört zu den bekanntesten Blattformen überhaupt, die Blattfarbe ist frischgrün bis dunkelgrün und erinnert an Elefantenohren bzw. Entenfüße. Im hohen Alter bis 20 m und höher. Der Wuchs ist aber relativ langsam, so dass Ginkgos einige Zeit gebrauchen, bis sie Höhe gewinnen. Aufgrund der Blüten und der Samenanlagen ist der Ginkgo den Nadelgehölzen zugeordnet worden, obwohl das Laub und der Wuchscharakter eher einem Laubgehölz entsprechen. Von Natur aus robust und unempfindlich. Nach dem Atombombenabwurf in Hiroshima waren die Ginkgos die ersten Pflanzen, die aus verkohlten Stümpfen wieder austrieben.

Verwendungszweck: Eindrucksvolles Gehölz zur Einzelstellung oder Pflanzung in Gruppen. Da schlank aufrecht wachsend mit einer relativ kompakten Krone, sehr gut für Vorgärten und als Straßenbaum geeignet. Gehört zur Gruppe der „Lebenden Fossilien“, da schon zu Zeiten der Dinosaurier Ginkgo-Bäume auf der Erde wuchsen. Wahrscheinlich wäre der Ginkgo heute ausgestorben, wenn er in Asien nicht als heilig verehrt worden wäre. Dadurch wurde der Ginkgo von den Mönchen seit mehren tausend Jahren an den Tempeln als Tempelbaum gepflanzt. In Frankreich heißt der Ginkgo übrigens 40-Taler-Baum, da die ersten Pflanzen in Europa 40 Goldtaler gekostet haben.