Vaccinium corymbosum Reka – Großfrüchtige Traubenheidelbeere Reka

Botanischer Name: Vaccinium corymbosum ‚Reka‘

Deutscher Name: Großfrüchtige Traubenheidelbeere Reka

Beschreibung: Die Heidelbeere Reka ist besonders großfrüchtig, die leckeren Heidelbeeren sitzen an langen Trauben an den Ästen (daher der Name Traubenheidelbeere). Reka ist ideal für kalte Regionen, da sie früh reift und eine sehr hohe Frosthärte hat. Zudem ist sie sehr hitzefest – also auch für kontinentales Klima gut geeignet. Reka ist selbstfruchtend – dass heißt Sie müssen nur eine Sorte Pflanzen, um hohe Erträge zu erzielen. Weiße Blüte im Mai, Ernte der Früchte ca. ab Anfang/Mitte Juli. Der Geschmack ist würzig-aromatisch (sogenanntes Waldheidelbeer-Aroma). Der Geschmack bleibt bei Reka bis zu 4 Wochen am Strauch erhalten, das heißt Sie sind beim Erntezeitpunkt etwas flexibel. Sehr robuste und gesunde Sorte. Das Laub ist sommergrün, im Herbst rötliche Herbstfärbung (sehr attraktiv, passt ideal zum Gartenthema Indian-Summer).

Wuchshöhen:

In 5 Jahren ca. 1 cm hoch
In 10 Jahren ca. 1,5 m hoch
Im Alter ca. bis 2 m hoch
Standort: Sonnig bis halbschattig

Boden: Bevorzugt als typische Moor- und Waldpflanze saure Böden. Die Heidelbeere ist ein Flachwurzler, dass heißt Unkrautentfernen mit der Hacke sollte möglichst unterbleiben. Besser ist eine Mulchschicht aus Gras oder Laub, die den Boden zusätzlich vor Austrocknung schützt und langfristig den Humusgehalt und die Bodensäure verbessert. Bei Trockenheit sollten Sie bei Bedarf zusätzlich wässern, da insbesondere Flachwurzler wie die Heidelbeere nicht an Wasser aus tieferen Bodenschichten gelangen können.

Verwendungszweck: Fruchtstrauch für den Nutz- und Ziergarten, Vogelnährgehölz, Pflanze für den kindgerechten Garten mit Lehr- und Naschvergnügen. Auf dem Balkon sehr schön als optisch attraktive, im Gefäß winterharte Kübelpflanze mit fruchtiger Naschmöglichkeit im Sommer.

Vermehrt durch: Steckling

Pflanzanleitung: Pflanze aus Topf nehmen, ins Pflanzloch so tief einsetzen, wie sie vorher im Topf stand. Erde anfüllen, andrücken, wässern.

Unser Gärtnertipp: Ab dem 2. Standjahr sollte die Heidelbeere Reka im Herbst nach dem Laubfall zurückgeschnitten werden. Dabei werden zuerst die dünnen, bodennahen Triebe entfernt. Anschließend werden alle Triebe, die älter als 4 Jahre sind, ausgeschnitten (zu erkennen an der fortschreiteten Verholzung der Triebe). Pro Pflanze sollten danach maximal 8-10 Grundtriebe übrig bleiben. Diese Triebe werden dann auf eine maximale Höhe von 1,65 m gestutzt und im Kronenbereich leicht ausgelichtet, damit genug Luft und Licht an die Triebe kommt. Nur mit dem jährlichen Rückschnitt ist eine hohe Ernte zu erzielen – bei ausbleibendem Schnitt macht die Heidelbeere zu viele Blüten und Sie erzielen nur Unmengen an kleinen, meist nicht ausreifenden und nicht besonders gut zu erntenden Minibeeren.